Ich wache auf – im Fenster grinst der Mond.
Ich frage ihn: Was gibt es denn zu grinsen!?
Die aufgeblähte gelbe Riesenlinse
Betrachtet mich bewertend wie James Bond.
Was für ein niederträchtiger Voyeur!
Hat wohl in seinem Himmel Langeweile
Und glotzt auf die entblößten Körperteile
Der alten Weiber und der jungen Gör.
Von mir beschämt versteckt er seinen Kopf
In einem Knoten zotteliger Äste.
Die Stadt liegt nackt und atmet durch die Fenster,
Von Tageshitze immer noch erschöpft.