An Captain Nemo

Ich tauche ein in deinen Blick
Und wünsche mir, ich könnt‘ es besser,
Ein U-Boot, suchend nach dem Glück
In den pazifischen Gewässern.

Die Nautilus auf der Flucht
Aus allen Zwängen des Gewahrsams,
Nicht wissend, Gnade oder Fluch
Ist diese Freiheit namens Einsam.

Ich tauche ein in deine Welt.
Muss ich mich deinetwegen grämen?
Wer bist du? Opfer oder Held?
Womöglich beides, Captain Nemo.

Ist jeder Freigeist ruhelos?
Wo ist der Ort, den wir vermissen?
Die klugen Augen sagen aus
Als würdest du die Antwort wissen.

Zu schnell verglimmt die Leidenschaft,
der Traum, dass wir einander brauchen,
Schon fehlen mir Elan und  Kraft,
Um in dein Leben einzutauchen.

Leb‘ wohl, mein holder Prinz Dakkar,
Ich will und kann dich nicht begleiten,
Sind die Prämissen noch so wahr,
Das Umgekehrte lässt uns leiden.

Unüberwindbar ist die Schlucht.
Uns trennen  zwanzig tausend Meilen.
Ich sehne mich nach einer Bucht,
du – nach den alten Schätzen Mayas.