Der Traum

Ich träumte, meine Liebe war ein Traum,
in dem zwei Seelen außer Körper lebten
Und leicht und unbeschwert durch Zeit und Raum
Den Wolken gleich im blauen Himmel schwebten.

Nur dieses Schweben, ohne Zweck und Sinn –
Kein Ziel, kein Schmerz, kein Denken, kein Verlangen,
In Ewigkeit in meinem Traum gefangen,
Wo du mein Gott, und ich dein Engel bin.

Und kurz bevor ich dachte: Das ist Glück!
Wurd‘ ich geweckt, unsanft, im Hier und Heute.
„Die Rechnung kriegen Sie von uns geschickt“ –
Verkündete die Psychotherapeutin.

2012