Die Anmut der Vergänglichkeit

Bild von Lilija Grieger

Die Zeit ist nun spürbar und sichtbar,
Substanzlos oder gefüllt.
Der unbarmherzige Richter
Beobachtet mich unverhüllt,
Drängt sich in meine Gedanken,
Hämmert in meinem Ohr.
Die rhythmischen Wellen ranken
Durch meinen Körper empor.
Vermischen sich mit dem Regen,
Der Tränen um mich vergießt
Und der Zukunft entgegen
In die Ewigkeit fließt.
Mein irdischer menschlicher Kleinmut
Trauert um jeden Verlust.
Der holden Vergänglichkeit Anmut
Ist nur den Göttern bewusst.