Mein Herz ist stur, es lässt sich nicht belehren
Und klammert an der Hoffnung felsenfest,
Und schlägt so laut und füllt damit die Leere,
Die unser Abschied schmerzend hinterlässt.
Mein Geist ist frei von Träumen und von Tränen,
Sarkastisch, kühl und praktisch hinterlegt.
Warum kann er das Tierchen nicht bezähmen,
Das wild um sich in seinem Käfig schlägt?!
Der Widerspruch verwundert mich aufs Neue,
Doch unterstellt dem höheren Gericht,
Mein dummes Herz empfindet keine Reue
Und zahlt den Preis, indem es fast zerbricht.
2013