Im Labyrinth der Träume

Im Labyrinth der Träume meiner Seele
Verirrte sich ein menschenscheues Kind,
Entsprechend einsam und so traurig-elend,
Wie kranke Kinder es gewöhnlich sind.
Ich wollte es belehren, heilen, tadeln –
Doch konnte es nun wirklich nichts dafür,
Dass ihm entglitt der Ariadne Faden
Und das gemeine Schicksal schloss die Tür
In eine Welt, wo ohne Opfergaben
Die Götter unser einem gnädig sind,
Und Träume, wie die Sterblichen sie haben,
zerschellen nicht wie Echo gegen Wind.